Auf Grund des Windmangels und der Tatsache, dass es in Südkalifornien wesentlich wärmer ist als in San Francisco, beschlossen wir für ein paar Tage in den Süden zu fahren. Auf dem Weg nach St. Barbara legten wir einen kurzen Zwischenstopp in St.Cruz ein. Dies ist 2 h entfernt von San Francisco und schon ein paar Grad wärmer. Großartig! Den darauffolgenden Tag verbrachten wir in Santa Barbara bevor wir weiter nach San Diego fuhren. In San Diego selbst hatten wir leider ein Motel in der Flugschneiße des Flughafens, weshalb wir nur einen Tag blieben. Dort besichtigten wir allerdings die Old Town, den Balboa Park und die Mission. Am Ende der Woche liefen wir noch einmal über die Golden Gate Bridge bevor es am Samstag früh hieß: Abflug um 7.20 am...
Eine weitere Woche ohne Wind. Dafür wurde das Wetter besser und wir unternahmen jede Menge Ausflüge in die Umgebung. Benni und ich fuhren zu Point Reyes in der Hoffnung Wale zu beobachten, auf Grund des diesigen Wetters konnten wir aber froh sein überhaupt bis aufs Wasser blicken zu können. Naja, dafür freuten sich die Rehe, Seelöwen und die Kühe ob unserer spontanen Fotosession mit ihnen. Die wohl schönsten Redwoods bekamen wir im Muir Redwood Monument zu sehen. Ein ganzer Wald voller großer und schöner Bäume! Natürlich durfte auch ein obligatorischer Ausflug ins Weinanbaugebiet nicht fehlen. Der Wein schmeckte vorzüglich und so wanderte auch die ein oder andere Flasche in unseren Besitz.
Um 4.30 war es soweit, aufstehen und los in Richtung Frankfurter Flughafen, wo unser Flug um 9.45 in Richtung Staaten losgehen konnte. Nach über 25 h Reisezeit waren mein kleiner Bruder Benni und ich endlich angekommen und trafen nach etwas Verwirrung auch auf Matze, sodass wir zu dritt in Richtung Autovermietung aufbrechen konnte. Das als intermediatesize gemietete SUV stellte sich vor Ort - für unsere Verhältnisse - als supersized heraus: ein Dodge durango. Gleich am ersten Tag gab es etwas Wind, den ich nach ausgiebiger Besichtigungstour durch San Francisco kurz vor Sonnenuntergang noch kurz genießen konnte. Dabei stellte sich heraus, dass der Stadtstrand von San Francisco wohl zu den anspruchsvolleren Spots gehört. Die nächsten Tage blieben windstill und so gingen Benni und ich auf Entdeckungstour. Die Golden Gate Bridge, der Redwood National Park und der Tilden National Park wurden bestaunt und durchwandert. Die Natur ist schon sehr beeindruckend, nur an die Preise im Supermarkt muss man sich erst noch gewöhnen. Nachdem ich am Freitag auf meiner Suche nach wellenbegeisterten Windsurfern vom Ocean Beach nach Waddell nicht fündig wurde und ich somit aus Respekt vor den Strömungen und weißen Haien nicht alleine aufs Wasser ging, hatte ich am Samstag keine Lust wieder so viel zu fahren. Daher ging es direkt vor Ort auf die San Francisco Bay. Direkt in Berkeley, wo mein Bruder wohnt, gibt es einen Surf-Club, wo ich recht viele nette und hilfsbereite Surfer traf. Zusammen mit Damis ging es dann in den Channel eine Runde Freestylen, was mit meinem 72l Quad nur begrenzt möglich ist. Immerhin konnte ich so weiter am Switchfahren und an meine Airjibes mit dem Waveboard üben. Mein erster Eindruck von der Stadt: Verkehrschaos, schöne Wellen (an alle Wellenreiter: jeden Tag anpaddelbar), die Natur kann sich sehen lassen, Lebensmittel sind recht teuer.
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On 4.30 pm I had to stand up and leave to Frankfurt airport, where our flight was leaving at 9.45 pm. After 25 h of travelling, my little brother Benni and I finallly arrived in San Francisco and with some delay due to communicative failures we finally found our brother Matze and we got go to pick up our rented car. Well, the so called intermediate sized SUV we have asked for in Germany, was more like a supersized one: a Dodge Durango. Directly at the first day, there was some wind, which I was able to use for a short sundowner session after an extensive sight-seeing trip through San Francisco. The spot I finally windsurfed at - Ocean Beach - is one of the challenging ones, I ever surfed: onshore to cross-onshore wind and a massive beachbrake coupled with a nice current. The next days were not windy at all, so Benni and I did some trips in the area. we visited the Golden gate Bridge, the Redwood Regional Park and the Tilden Park. The nature is quiet impressive, but the prices in the supermarket are quiet expensive. After my search to find some wave-addicted windsurfers from Ocean Beach till Waddell on Friday, I was not in the mood to drive such a long way again with the result not being able to go windsurfing. As I do not know this area, I did not want to go windsurfing on my own, because of the currents and the white sharks. So, by coincedent I found a Surf Club at Berkeley Marina, not far from my brother´s appartment, where I met a lot of nice windsurfers. Together, with Damis I had a really nice freestyle-session. Well, freestyling with a 72l Quad is not real freestyling, but I could work on my airjibes and switch-stance surfing by using a waveboard.
Am Samstag ist es endlich soweit, es geht auf "große Fahrt". Pünktlich zum Start sind meine neuen Segel eingetroffen. Ich freue mich schon tierisch meine Ezzy Wave Tigers ausgiebig zu testen.
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On Saturday, I will begin my journey. Just before flying abroad, I recieved my new toys: Ezzy Wave Tigers!! I´m super stoked and and looking forward to hit the water with them.
Tantchen (Thursday, 12 January 2012 07:32)
Werde alles rege verfolgen, wünsche euch viel Spaß... vielleicht packt Euch ja das Afrikafieber :-)... passt auf Euch auf, beneide Euch. Wäre jetzt gern das Surfbrett im Gepäck :-). Empfehlung: best Safari ever: Addo und Schootia (Gästehaus Cosmos Cuisine) oder Buffelsdrift (Oudtshoorn)... kann Euch gerne helfen beim buchen, da ich die Leute persönlich kenne... lasst Euch nicht in Tourifallen locken, aber wem sage ich das???
Vor zwei Wochen habe ich meinen Uni-Abschluß eingetütet und nun kann ich es kaum erwarten auf große "Kleine-" Welttournee zu ziehen. Zunächst wird es mich im Januar für drei Wochen nach San Francisco zu meinem Bruder verschlagen. Dieser Tripp ist nicht primär als Surfurlaub geplant, aber da es dort auch nette Bedingungen geben soll, wird selbstverstänldich mein kleines Material mitgenommen. So kann ich mit etwas Glück meine Wellenreit-Fähigkeiten bei Wind von rechts verbessern.
Nach einem 5-Tägigen Aufenthalt in Deutschland geht es dann weiter nach Kapstadt, wo ich zusammen mit Claudius, Nadine, Olli und einem Großteil des F2-Teams fünf Wochen lang trainieren werde. Ich freue mich schon tierisch auf die Bedingungen vor Ort und auf die warmen Temperaturen!
Damit auch die Daheim gebliebenen etwas von meiner Reise mitbekomme, werde ich versuchen wöchentlich von meinem Unternehmungen zu berichten.
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Two weeks ago, I got my degree as Master of Science. University is finished and now, I am looking forward to my little "world"-trip. First, I will visit my brother in San Francisco for
three weeks in January/February. As this stay is not only planned as a windsurfing-vacation, I will also visit a lot of exciting places. The best thing about it is, that I see my brother
again.
Before my journey moves on to South Africa, I will come back to Germany for one week. I will stay in Capetown for 5 weeks together with Claudius and I am going to train with him, Nadine, Olli and a part of the F2-Team for the upcoming season. I am super excited to train in such great conditions and I am really happy to get away from cold, snowy Germany during winter times.
Because not everybody can join me on this travel, I will try to write weekly updates about my stays.
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Anja (Friday, 03 February 2012 21:18)
Hallo Schnegge :)
Ich konnt´ nicht warten und hab schon mal ein paar Bilder angeschaut ;)
Genieß die Zeit und die besonderen Momente (meistens die, die zunächst unscheinbar erscheinen oder spontan entstehen)!!! Wir sehen uns bald wieder ;) Und hoffentlich bringen dich die mit dir reisenden Männer auch ja wieder ordentlich nach Hause ;) Und wehe wenn nicht!!! Ansonsten auf jeden Fall die eine herzliches "Gute Reise" !!!
lg
Anja